Um 16.13 Uhr war am Dienstagnachmittag für Spremberger
Feuerwehrleute der wohlverdiente Feierabend zu Ende. Die Funkmeldeempfänger
signalisierten unter dem Stichwort ,,Brand Gebäude Groß mit vermisster
Person" einen Einsatz. Die Kameraden erfuhren, dass der Ort des Geschehens
der Spremberger Wasser und Abwasserzweckverband (SWAZ) war. Wenige Minuten
später waren ein Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Spremberg Stadtkern,
bestehend aus Tanklöschfahrzeug (TLF), Drehleiter (DLK) und
Löschgruppenfahrzeug (LF), sowie die Weskower Kameraden mit dem
Löschgruppenfahrzeug am Ort des Geschehens in der Gärtnerstraße eingetroffen.
Mitalarmiert wurde die Sondereinsatzgruppe (SEG) Spremberg als
Katastrophenschutzeinheit des Landkreises Spree-Neiße (SPN) zur Betreuung der
Mitarbeiter des Spremberger SWAZ und der Feuerwehrkameraden. Neben den
Löschfahrzeugen fuhr das Drehleiterfahrzeug den Rettungskorb zur ersten Etage
des Gebäudes aus. Eine Einsatzgruppe ging unter schwerem Atemschutz zur
Menschenrettung in das Gebäude. Minuten später wurde eine Person aus dem
verqualmten Gebäude in Sicherheit gebracht und reanimiert. Dass der ganze
Einsatz eine Übung war wussten nur die Organisatoren. Auch Fachbereichsleiter
Frank Kulik (Sicherheit, Ordnung und Bürgerservice) machte sich ein Bild vor Ort.
Erwähnenswert ist die schnelle Abarbeitung des Einsatzes durch Freiwillige
Kräfte, die zur Alarmierung von zu Hause kamen und trotz der Tageszeit durch
Beruf und Ausbildung die Einsatzbereitschaft abdeckten.
Wir bedanken uns für die gute Organisation und die Unterstützung der SEG
Spremberg, die im Anschluss den Kameraden der Feuerwehr einen kurzen Einblick
in die Arbeit des Katastrophenschutzes gab.